von „Ganz nah bei“ und „Ganz weit weg“ für eurer Kommen, für eure Aufmerksamkeiten und für euren wahnsinnig großen Zuspruch.
für das große Vertrauen in die Idee der SZENIALE und in ihr Gelingen.
für euer unschätzbar wichtiges Mitwirken, ohne das alles nichts gewesen wäre.
für eure Gastfreundschaft, eure Aufgeschlossenheit und eure Bereitschaft, vieles möglich zu machen.
Es waren 1.440
Minuten voll neuer Impulse, 24
Stunden voll wunderbarer
Entdeckungen.
„Kunst“, sagt Yoko Ono, „ist ein Versuch, dich einen halben Zentimeter über dem Boden schweben zu lassen.“
Also: Schweben
Sie (mit den Bildern von Carlo Feick) durch Ückendorf
Die SZENIALE ist das Festival der Freien Kunst- und KulturSzene Gelsenkirchen. Das Festival wirkt als spartenübergreifende Plattform u. Präsentationsraum. Ein Ziel der SZENIALE ist es, Schlaglichter auf Inhalte, Leistungen und Schaffen der Freien Kulturszene zu lenken und so die Aufmerksamkeit für Akteur*innen und deren Programme stadtweit zu fördern. Darüber hinaus wird die SZENIALE dazu beitragen, auch über die Stadtgrenzen hinaus, den Blick für die Vielfältigkeit und Stärken der Freien Szene Gelsenkirchens zu öffnen. Das Festival soll alle zwei Jahre stattfinden.
Ein paar große Gedanken zu einem ganz kleinen Festival – oder umgekehrt
„Ein Festival“, so gibt uns die Online-Enzyklopädie WikipediA beredte Auskunft, „ist eine zumeist mehrtägige Kulturveranstaltung, bei der Kunstproduktionen vorgestellt werden und Künstler auftreten. Im Bereich der Hochkultur, insbesondere im Bereich Klassische Musik und Theater, werden Festivals im deutschsprachigen Raum auch manchmal als Festspiele bezeichnet.“
Da haben wir den Schlamassel! Wir stehen ja, wie der ganzen westlichen Sphäre hinlänglich bekannt geworden ist, in Gelsenkirchen
nicht nur mit der Lebensqualität „auf Kriegsfuß“ – aber desterwegen wohl sicher auch mit der Kunst. Von Hoch-Kultur (war dat nich‘ früha ma -Ofen?) wollen wir doch hier erst gar nicht sprechen.
Eine wirklich schwierige, verfahrene Situation, in die wir da aufgrund einer ärgerlichen Unterfänglichkeit geraten sind.
„Welch‘ Unterfangen, dass Er die Freien will zusammenbringen. Dazu an einem Orte noch zu einer Zeit!“
(aus Die große
Szeniale / 1. Akt, 2. Szene)
Das war und ist und bleibt Vision. Und große Kunst. Und eigentlich schon Hochkultur. Denn es braucht, und hat, soziale Struktur. Auf jeden Fall aber Arbeit. Und damit kennen wir uns hier bestens aus. Mit Verlaub. Also, was noch schreiben über die SZENIALE? Sollen das die machen, die sich in den Feuilletons herumtreiben, die Kunst nicht be-arbeiten, sondern nur be-schreiben. Wir wollen lieber drüber reden. Wo immer wir uns noch vor, während, oder nach der SZENIALE begegnen. Über die engagierten Kolleg*innen, über ihre wunderbaren Projekte, über den Willen und den Mut, aus nichts etwas machen zu wollen. Und ja, trallala machen wir dabei auch noch.
*„Lorem ipsum dolor sit amet …“ ist ein Blindtext, der als Platzhalter im Layout verwendet wird, um einen Eindruck vom fertigen Dokument zu erhalten. Die SZENIALE ist noch kein (fertiges) Dokument. Wie denn auch? Es ist immer ein Anfang. Für die Freien. Und die Stadt.
Christoph Lammert,
Festivalleitung